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   OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06   

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OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06 (https://dejure.org/2006,21155)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11.08.2006 - 8 S 50.06 (https://dejure.org/2006,21155)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 11. August 2006 - 8 S 50.06 (https://dejure.org/2006,21155)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruch auf Besuch einer nicht örtlich zuständigen Grundschule; Fehlen des katholischen Religionsunterrichts in der zuständigen Schule als Grund für den Besuch der nicht örtlich zuständigen Schule; Auslegung und Anwendung des unbestimmten Rechtsbegriffs "aus wichtigem ...

  • Judicialis

    BbgSchulG § 9 Abs. 2; ; BbgSchulG § 9 Abs. 2 Satz 1; ; BbgSchulG § 106 Abs. 4; ; BbgSchulG § 106 Abs. 4 Satz 3; ; VwGO § ... 80 Abs. 5; ; VwGO § 114; ; VwGO § 123 Abs. 1; ; VwGO § 146 Abs. 4; ; VwGO § 146 Abs. 4 Satz 1; ; VwGO § 146 Abs. 4 Satz 3; ; VwGO § 146 Abs. 4 Satz 6

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (40)Neu Zitiert selbst (9)

  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.07.2005 - 8 S 67.05

    Anspruch auf Einschulung von Kindern in eine nicht zuständige Grundschule;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06
    Die Beschränkung der Beschwerde auf diesen Punkt hat allerdings zur Folge, dass im Beschwerdeverfahren ein wichtiger Grund für die begehrte Gestattung nicht mehr aus dem Umstand hergeleitet werden kann, dass die Geschwister der Antragstellerin die Schule in Feldberg, wenn auch zukünftig in der Sekundarstufe I, besuchen (vgl. zur Frage, inwieweit der gemeinsame Besuch von Geschwisterkindern einen wichtigen - sozialen - Grund im Sinne von § 106 Abs. 4 Satz 3 BbgSchulG darstellen kann, den Beschluss des Senats vom 28. Juli 2005 - OVG 8 S 67.05/8 M 43.05 -, juris).

    Dem Begehren der Antragstellerin steht nicht entgegen, dass bei Vorliegen eines wichtigen Grundes die Gestattung nach § 106 Abs. 4 Satz 3 BbgSchulG im pflichtgemäßen Ermessen des Antragsgegners steht, das einer verwaltungsgerichtlichen Kontrolle gemäß § 114 VwGO nur eingeschränkt zugänglich ist (Beschluss des Senats vom 28. Juli 2005, a.a.O.).

  • BVerfG, 25.10.1988 - 2 BvR 745/88

    Eidespflicht

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06
    Der Erlass einer die Hauptsache vorwegnehmenden einstweiligen Anordnung setzt voraus, dass sonst schwere und unzumutbare Nachteile drohen, die durch die Entscheidung in der Hauptsache nicht mehr beseitigt werden können (BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 1988, BVerfGE 79, 69, 75), und dass der Antragsteller mit seinem Begehren im Hauptsacheverfahren aller Voraussicht nach Erfolg haben wird, wobei ein strenger Maßstab anzulegen ist (BVerwG, Beschluss vom 13. August 1999, DVBl. 2000, 487, 488; Beschluss des Senats vom 28. Juli 2006 - OVG 8 S 53.06 - Finkelnburg/Jank, a.a.O., Rzn. 211 f., 247).
  • BVerfG, 31.10.2002 - 1 BvF 1/96

    LER-Verfahren gegen das Brandenburgische Schulgesetz vom 12. April 1996 beendet

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06
    Mit diesen Regelungen soll sichergestellt sein, dass kein Schüler, der am Religionsunterricht teilnehmen kann und will und diesen Unterricht anstelle des Unterrichtsfachs Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde besuchen möchte, gegen seinen Willen am Unterricht in diesem Unterrichtsfach teilnehmen muss (BVerfG, Beschluss vom 31. Oktober 2002, BVerfGE 106, 210, 215).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.03.2002 - 7 B 315/02

    Erschwerung des Zugangs zu einer Beschwerdeentscheidung durch § 146 Abs. 4 Satz 6

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06
    Dies ergibt sich insbesondere aus der Entstehungsgeschichte des § 146 Abs. 4 VwGO in der seit dem 1. Januar 2002 geltenden Fassung (OVG Berlin, Beschluss vom 12. April 2002, NVwZ 2002, Beilage I, 98, 99; so auch OVG Münster, Beschluss vom 18. März 2002, NVwZ 2002, 1390; Beschluss vom 8. Mai 2002, NVwZ-RR 2003, 50; VGH Kassel, Beschluss vom 3. Dezember 2002, NVwZ-RR 2003, 756, 757; VGH München, Beschluss vom 21. Mai 2003, NVwZ 2004, 251; Guckelberger in; Sodan/Ziekow VwGO, 2. Auflage 2006, Rz. 114 zu § 146; diferenzierend: Happ, a.a.O., Rz. 27; Meyer-Ladewig/Rudisile in: Schoch u.a., VwGO, Stand: April 2006, Rz. 15 zu § 146).
  • BVerfG, 11.12.2001 - 1 BvF 1/96

    'LER'-Schlichtungsvorschlag

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06
    Diese Vorschriften gehen auf einen Vergleichsvorschlag zurück, den das Bundesverfassungsgericht zur einvernehmlichen Beilegung von Verfassungsbeschwerden gegen die seinerzeit geltenden Regelungen des Brandenburgischen Schulgesetzes über den Religionsunterricht und das Unterrichtsfach Lebensgestaltung-Ethik-Religi-onskunde unterbreitet hat (Beschluss vom 11. Dezember 2001, BVerfGE 104, 305 = NVwZ 2002, 980).
  • BVerwG, 13.08.1999 - 2 VR 1.99

    Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz muß vor dem Berliner

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06
    Der Erlass einer die Hauptsache vorwegnehmenden einstweiligen Anordnung setzt voraus, dass sonst schwere und unzumutbare Nachteile drohen, die durch die Entscheidung in der Hauptsache nicht mehr beseitigt werden können (BVerfG, Beschluss vom 25. Oktober 1988, BVerfGE 79, 69, 75), und dass der Antragsteller mit seinem Begehren im Hauptsacheverfahren aller Voraussicht nach Erfolg haben wird, wobei ein strenger Maßstab anzulegen ist (BVerwG, Beschluss vom 13. August 1999, DVBl. 2000, 487, 488; Beschluss des Senats vom 28. Juli 2006 - OVG 8 S 53.06 - Finkelnburg/Jank, a.a.O., Rzn. 211 f., 247).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.05.2002 - 1 B 241/02

    Beschränkung des Prüfungsumfangs des Beschwerdegerichts; Überprüfung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06
    Dies ergibt sich insbesondere aus der Entstehungsgeschichte des § 146 Abs. 4 VwGO in der seit dem 1. Januar 2002 geltenden Fassung (OVG Berlin, Beschluss vom 12. April 2002, NVwZ 2002, Beilage I, 98, 99; so auch OVG Münster, Beschluss vom 18. März 2002, NVwZ 2002, 1390; Beschluss vom 8. Mai 2002, NVwZ-RR 2003, 50; VGH Kassel, Beschluss vom 3. Dezember 2002, NVwZ-RR 2003, 756, 757; VGH München, Beschluss vom 21. Mai 2003, NVwZ 2004, 251; Guckelberger in; Sodan/Ziekow VwGO, 2. Auflage 2006, Rz. 114 zu § 146; diferenzierend: Happ, a.a.O., Rz. 27; Meyer-Ladewig/Rudisile in: Schoch u.a., VwGO, Stand: April 2006, Rz. 15 zu § 146).
  • VGH Hessen, 03.12.2002 - 8 TG 2413/02

    Anordnungsgrund bei wahrscheinlichem Anordnungsanspruch; Anordnungsgrund bei

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06
    Dies ergibt sich insbesondere aus der Entstehungsgeschichte des § 146 Abs. 4 VwGO in der seit dem 1. Januar 2002 geltenden Fassung (OVG Berlin, Beschluss vom 12. April 2002, NVwZ 2002, Beilage I, 98, 99; so auch OVG Münster, Beschluss vom 18. März 2002, NVwZ 2002, 1390; Beschluss vom 8. Mai 2002, NVwZ-RR 2003, 50; VGH Kassel, Beschluss vom 3. Dezember 2002, NVwZ-RR 2003, 756, 757; VGH München, Beschluss vom 21. Mai 2003, NVwZ 2004, 251; Guckelberger in; Sodan/Ziekow VwGO, 2. Auflage 2006, Rz. 114 zu § 146; diferenzierend: Happ, a.a.O., Rz. 27; Meyer-Ladewig/Rudisile in: Schoch u.a., VwGO, Stand: April 2006, Rz. 15 zu § 146).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 28.07.2005 - 8 M 43.05

    Rechtsgrundlage und Voraussetzungen eines elterlichen Anspruchs auf Einschulung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 11.08.2006 - 8 S 50.06
    Die Beschränkung der Beschwerde auf diesen Punkt hat allerdings zur Folge, dass im Beschwerdeverfahren ein wichtiger Grund für die begehrte Gestattung nicht mehr aus dem Umstand hergeleitet werden kann, dass die Geschwister der Antragstellerin die Schule in Feldberg, wenn auch zukünftig in der Sekundarstufe I, besuchen (vgl. zur Frage, inwieweit der gemeinsame Besuch von Geschwisterkindern einen wichtigen - sozialen - Grund im Sinne von § 106 Abs. 4 Satz 3 BbgSchulG darstellen kann, den Beschluss des Senats vom 28. Juli 2005 - OVG 8 S 67.05/8 M 43.05 -, juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 12.09.2008 - 3 S 88.08

    Besuch einer anderen als der zuständigen Grundschule

    a) Nach der Rechtsprechung des ehedem für das Schulrecht früher zuständigen 8. Senats des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg (Beschluss vom 28. Juli 2005 - OVG 8 S 67.05/OVG 8 M 43.05 - Beschluss vom 11. August 2006 - OVG 8 S 50.06 -, jew. juris; Beschluss vom 18. Oktober 2006 - OVG 8 S 87.06 -) sind bei der Auslegung des unbestimmten Rechtsbegriffs "aus wichtigem Grund" die gesetzlichen Beispielsfälle des § 106 Abs. 4 Satz 3 Nr. 1 bis Nr. 4 Bbg-SchulG ebenso zu berücksichtigen wie der Umstand, dass durch die Neufassung der Vorschrift im Rahmen des Gesetzes vom 1. Juni 2001 (GVBl. I S. 62) die zunächst den Regelbeispielen beigefügten einschränkenden Attribute ("besondere" Schwierigkeiten, "erhebliche" pädagogische bzw. "gewichtige" soziale Gründe) entfallen sind.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.06.2023 - 2 B 10435/23

    Zuweisung einer anderen Grundschule aus wichtigem Grund; Streitwert

    In diesem Fall sind grundsätzlich nur gegenläufige öffentliche Interessen von mindestens vergleichbarem Gewicht, die also den pädagogischen Wünschen und Überzeugungen der Eltern zumindest die Waage halten, geeignet, im Rahmen der vorzunehmenden Interessenabwägung den Antrag abzulehnen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2006 - OVG 8 S 50.06 -, juris Rn. 14).

    An der Ernsthaftigkeit dieses Wunsches sind Zweifel nicht ersichtlich (vgl. zu diesem Aspekt OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2006 - OVG 8 S 50.06 -, juris Rn. 13).

    Der Antragsgegner hat gegenüber diesem individuellen Interesse der Antragstellerin auch keine gegenläufigen öffentlichen Interessen von mindestens vergleichbarem Gewicht, wie etwa die Gefahr einer Unterfrequentierung der eigentlich zuständigen Grundschule oder für das Land nachteilige Kostenfolgen geltend gemacht (vgl. OVG Hamburg, Beschluss vom 14. Dezember 1999 - 4 Bs 401/99 -, juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2006 - OVG 8 S 50.06 -, juris Rn. 15), weshalb die vorzunehmende Abwägung zugunsten der Antragstellerin auszufallen hat.

    Dieser Verlust könnte nach dem, wie oben ausgeführt, ganz überwiegend wahrscheinlichen, Erfolg im Hauptsacheverfahren auch nicht nachträglich rückgängig gemacht werden (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2006 - OVG 8 S 50.06 -, juris Rn. 16).

  • VG Berlin, 28.02.2020 - 3 L 1028.19

    Anspruch auf vorläufige "Bereinigung" und Neuordnung der Schülerakte

    Begehren die Antragsteller - wie hier - die Vorwegnahme der Hauptsacheentscheidung, setzt der Erlass einer einstweiligen Anordnung voraus, dass sonst schwere und unzumutbare Nachteile drohen, die durch die Entscheidung in der Hauptsache nicht mehr beseitigt werden können, und dass die Antragsteller mit ihrem Begehren in einem Hauptsacheverfahren aller Voraussicht nach Erfolg haben werden (vgl. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 11. August 2006 - OVG 8 S 50.06 -, juris Rn. 16 m.w.N.).
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